Im dritten Anlauf soll endlich der Verbandsliga-Aufstieg her. Zweimal sind die Landesliga-Volleyballer des Lüner SV zuletzt in der Relegation gescheitert, am Freitag und am Samstag versucht es die Mannschaft von Trainerin Karina Zuk erneut.
Die Gegner: MTG Horst (Freitag, 19.30 Uhr, Gymnasium Altlünen, Rudolph-Nagell-Straße, Lünen) und Königsborner SV (Samstag, 15 Uhr, Hansa-Berufskolleg, Platanenallee 41, Unna). Am Sonntag bestreiten Horst und Königsborn das letzte Spiel der Dreierrunde (17 Uhr, Sporthalle Hubertusburg, Steeler Straße, Essen). Nur das beste der drei Teams spielt kommende Saison Verbandsliga.
Zum Auftakt bekommt es Lünen am Freitag mit Horst zu tun. Nur dank des besseren Satzverhältnisses und einer beeindruckenden Aufholjagd am Saisonende schafften es die Essener am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison in die Relegation. „Der Gegner sollte für uns machbar sein“, sagt Karina Zuk. „Ich schätze die MTG mannschaftlich nicht so stark ein“, sagt auch Lünens Co-Trainerin Rebecca Keenan. „Unsere Motivation ist besonders nach der starken Rückrunde riesig“, betont die MTG Horst auf ihrer Homepage. Und schreibt: „Heiß wie Frittenfett!“
Sympathischer Gegner
Der Königsborner SV hingegen, zweiter LSV-Gegner am Samstag, belegte mit acht Siegen aus zwölf Spielen den zweiten Platz der Landesliga 6 hinter Meister TuS Iserlohn. „Das ist eine sympathische Mannschaft“, sagt Keenan. Königsborn winkt als Verbandsliga-Absteiger in der Relegation der direkte Wiederaufstieg.
Keenan ist überzeugt, dass die Lüner Mannschaft, für sie bis vor dieser Saison sieben Jahre alleinverantwortlich war, bei einem möglichen Aufstieg in der Verbandsliga nicht gegen den Abstieg spielen würde. „Das größte Problem ist, erst einmal den Sprung zu schaffen“, sagt sie. Gerade am Freitagabend gegen Horst erwartet sie eine stimmungsvolle Halle: „Schon bei normalen Verbandsliga-Spielen bringt Horst viele Fans und Trommeln mit.“
Verzichten müssen die Lüner am Freitag auf Martin Lehnhoff und Martin Minorowicz. „Unser Kader ist aber breit aufgestellt“, sagt Keenan. Besonders den 17-jährigen Niklas Röckmann sehe sie „als Geheimwaffe“. Die Mannschaft habe am Dienstag ein gutes Abschlusstraining absolviert. „Insgesamt geht es lockerer als in den vergangenen beiden Jahren zu. Diesmal wartet keine Reservemannschaft auf uns, die von oben verstärkt werden kann. Wir wissen, wer uns erwarten wird.“ Auch Zuk ist zuversichtlich: „Es ist keine Nervosität zu spüren. Wir sind gut vorbereitet. Wir wollen aufsteigen, das war von Anfang an das Ziel.“